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Waldtag 2018

Der Waldtag (25. Mai 2018)

Hallo. Ich heisse Florinda und bin 9 Jahre alt. Ich gehe in die 4. Klasse zu Herrn Vollenweider und Frau Wiss.

***

5 Uhr morgens treffen wir uns am Breitenstein. «Wir» heisst die Mittelstufe vom Rümelbach. Wir wollen da den Sonnenaufgang betrachten.
Das Sitzen und Warten ist echt langweilig! Und nervig auch noch dazu.
Als die Sonne endlich aufgeht, applaudieren ein paar Kinder. Das finde ich schön.
Nach einer halben Stunde gehen wir zum Bauernhaus hinauf. Herr Gmünder liest die Liste mit den Gruppen die darauf stehen herab. Aus meiner Klasse sind Leonie und Raoul mit mir in der Gruppe. Michelle ist unsere Gruppen-Chefin.

Alle Gruppen gehen ihre eigenen Wege. Auch unsere. Unser erstes Ziel ist bei Frau Wiss und Frau Schmidt. Dort machen wir Seife. Jeder kann eine Hälfte mitnehmen. Ich finde es schön dort.
Der nächste Posten ist gerade nebenan bei Herrn Vollenweider. Dort muss man sich blind an einem Seil entlang tasten. Alles läuft gut. Doch plötzlich...«Autsch!» Na toll! Ich bin in eine Kiste gelaufen. Jetzt können sich alle über mich lustig machen. Leonie kichert schon und erzählt es Michelle. Das finde ich nicht so lustig.
Wir wandern zum kleinen Waldhäuschen. Dort sind gerade zwei Posten. Zwei Gruppen kommen uns entgegen, beide von einem Posten. Die, die von dem ersten Tisch kommen, sagen unserer Gruppe: «Hier machen wir Pralinés. Esst die nicht, die sind überhaupt nicht gut!» «Mal sehen», denke ich, «ob es wirklich stimmt.» Wir machen die Pralinés aus Flocken und essbaren Blumen. Beim zweiten Tisch kreieren wir Brennnessel-Chips.
Jetzt ist Pause. Ich esse mein Praliné. Pfui! Es ist mega bitter. Die Brennnessel-Chips wage ich gar nicht zu probieren, weil ich Angst habe, dass sie mich brennen. In der Pause spielen wir Verstecken. Das ist cool!

Nach der Pause gehen wir zum Förster. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet. Als wir dort sind, starre ich auf den Tisch. Das habe ich nicht erwartet. Ich dachte, es wären ein paar gefällte Baumstämme, aber vor mir liegt etwas ganz anderes. Tierfelle mit Kopf, Hörner von Hirschen, abgeschnittene Beine mit Hufen von Rehen und Pfoten von Füchsen! Schrecklich! Als der Förster etwas erzählt, stehe ich abseits. Mir tun die Tiere viel zu sehr leid. Alles, was er erzählt, gibt mir einen Stich ins Herz.

Wir treten den Rückweg an. Wieder beim Waldhäuschen vorbei zum zweitletzten Posten. Als wir dort ankommen, sind alles Bilder aus Waldsachen am Boden. Die Mädchen machen eine Gruppe und die Jungs. Wir machen ein Hunde-Hüttchen mit einem Hund drin. Das machen wir aus Blättern, Zweigen, Steinen, Ästen und Tannenzweigen. Die Jungs machen einen Wald aus Moos, Blättern und Zweigen. Die Idee mit dem Hunde-Hüttchen ist meine. Darauf bin ich stolz.

Dann laufen wir etwa zehn Meter zurück und schon sind wir beim letzten Posten. Dort können wir Vögel anschauen (natürlich ausgestopft) und im Wald ein bisschen den Vögeln zuhören. Das finde ich schön.
Zurück beim Waldhäuschen essen wir zu Mittag und machen nochmals Verstecken.
Dann gehe ich nach Hause.

Zu Hause merke ich erst, wie müde ich bin. Ich gehe ins Bett und schlafe zufrieden ein.