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Bericht 2007

Evaluationsbericht

Rümlang, 11. Januar 2008



Bericht über die Evaluation der Schule Worbiger



Dank

Liebe Eltern
Vorerst herzlichen Dank für Ihre Teilnahme an der schriftlichen Befragung zu unserer Schule. Von 257 verteilten Fragebögen sind 251 ausgefüllt zurückgekommen. Zusätzlichen Dank gilt den Eltern, die sich für die Interviews an den Evaluationstagen zur Verfügung gestellt haben.
Wie Sie sich vielleicht erinnern, wurden die Themen Deutsch und Schulqualität, sowie das von der Schule Worbiger selbst gewählte Thema Zusammenarbeit mit den Eltern überprüft.



Resultate

a) Schulqualität
  • Zum Thema Schulqualität geben uns die Schülerinnen und Schüler der Mittel-stufe auf einer Skala von 1-5 alles Bewertungen von 4 bis 4.3, was einem Gut entspricht. Es ging hier um den Fragenkomplex, wie die Kinder von den Er-wachsenen Personen an der Schule behandelt werden, ob sie sich ernst ge-nommen fühlen, ob Regeln des Zusammenlebens besprochen werden und bei Streitigkeiten faire Lösungen ausgehandelt werden. - Bei der Einhaltung der Regeln findet jedoch ein Drittel der Eltern, dass sie zu wenig durchgesetzt werden und die Schüler meinen, dass es sehr auf die Lehrperson ankäme.
  • Zum Thema Lehren und Lernen attestiert uns die Fachstelle einen stimmigen und strukturierten Aufbau des Unterrichtes, einigen Lehrkräften aufgrund ihrer Begeisterungsfähigkeit gar einen mitreissenden. Der Unterricht wird differenziert durch verschieden schwierige Arbeitsaufträge und die Menge der zu bewältigenden Arbeiten. Offenbar, das zeigt die Befragung, sind Sie als Eltern damit nicht ganz zufrieden. In Ihrer Wahrnehmung sollen wir die Kinder mehr gemäss ihren individuellen Fähigkeiten fördern, speziell die besonders begabten, und Ihnen als Eltern Anregungen geben, wie Sie Ihre Kinder beim Lernen unterstützen können.
  • Auf der Ebene Information und Zusammenarbeit sind Sie als Eltern zufrieden bis sehr zufrieden, wie Sie über wichtige Belange der Schule informiert werden. Auf Klassenebene wünscht ein Drittel von Ihnen, dass die Klassenlehrkräfte besser über Fortschritte und Lernschwierigkeiten der einzelnen Kinder informieren.
  • Die eigentlichen Entwicklungshinweise zur Schulqualität erfolgen nicht auf Klassen- sondern auf Schulhausebene. Hier empfiehlt uns die Fachstelle unsere Projektwochen und Jahresthemen systematischer auszuwerten, indem wir dafür überprüfbare Ziele setzen, sie kontrollieren und das Erreichte weiter pflegen sowie verfehlte Ziele in ein späteres Jahresprogramm aufnehmen. Ein zweiter Hinweis bezieht sich auf die Arbeit in der Schulkonferenz. Hier sollen wir unser Schwergewicht vom Organisatorischen weg auf den Austausch über Unterrichtsentwicklung und pädagogische Themen legen.

b) Deutsch
Im Bereich Deutsch wurde die Praxisgestaltung im Unterricht nach folgenden Gesichtspunkten beurteilt:
  • Schule und Lehrpersonen fördern die Freude an der Sprache.
  • Die Lehrpersonen fördern Leseverstehen, Schreiben, Sprechen und Hörverstehen systematisch.
  • Die Lehrpersonen praktizieren die sprachliche Förderung differenziert und individualisiert.
  • Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler sprechen im Unterricht konsequent Standardsprache. Ausnahmen entsprechen dem Lehrplan.
Hier erfüllen wir alle Punkte gut. Einzig die individualisierende Förderung kommt nur in Ansätzen vor.
  • Wie schon beim Thema der Schulqualität erhalten wir Entwicklungshinweise auf Ebene Zusammenarbeit in der Schulkonferenz. Wir werden aufgefordert, Schritte zu unternehmen, die es uns erlauben, die sprachlichen Leistungen der Schülerinnen und Schüler auch über die Klassen und Schulhäuser hinweg vergleichen zu können. Damit wir dies erreichen, müssen wir die unterrichtsbezogene Zusammenarbeit im Fach Deutsch verbindlich regeln.

c) Zusammenarbeit mit den Eltern
  • Die Fachstelle hält fest, dass es an unserer Schule eine breite Palette verschiedener Kontakt- und Austauschmöglichkeiten mit den Eltern gibt. Nicht jede Lehrperson nutzt diese gleich intensiv. Es wird uns darum empfohlen, verbindliche Standards für die Ausgestaltung der Elternkontakte zu schaffen. Besonders soll geregelt werden:
  • wo die Lehrperson/Schule aktiv auf die Eltern zugehen soll und wo die Eltern selber mit der Schule Kontakt aufnehmen müssen.
  • dass eine regelmässige Rückmeldung zu Entwicklung und Lernstand der Kinder gegeben wird. Diese Rückmeldung beinhaltet auch einen Bezug zum Lernstand der Klasse.
  • Im kommenden Schuljahr müssen wir mit der Umsetzung des Volksschulgesetzes das Elternmitwirkungsreglement überarbeiten. Hier empfiehlt uns die Fachstelle: „Holen Sie ein Feedback der Eltern ein und klären Sie die gegenseitigen Erwartungen, bevor Sie das Reglement Elternmitwirkung überarbeiten“ (Evaluationsbericht Worbiger S.35).


Ausblick

Mit der Zusammenfassung des Evaluationsberichtes hoffe ich, Ihnen einen Einblick in die Ergebnisse gegeben zu haben.
Die nächsten Schritte unserer Schule sind:
  • 17. Januar: Weiterbildung Schulprogramm. Ziel: Wann und wie setzen wir die Entwicklungshinweise in den nächsten vier Jahren um.
  • Bis 31. März 2008. Meldung der Umsetzungsplanung an die Fachstelle Schulevaluation.
  • Bis Ende Juni Präsentation und Vernehmlassung des Schulprogrammes bei Schulpflege und Elternmitwirkung sowie Genehmigung des Schulprogrammes durch die Schulpflege.
Ich bin überzeugt, dass wir mit der Umsetzung der Entwicklungshinweise die Hauptanliegen ihrerseits berücksichtigen und die Qualität unserer Schule weiter verbessern werden.


Mit freundlichen Grüssen
Schulleitung Worbiger

W. Schmidt